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stadtkloster-wg

In kürze

Die Wohngemeinschaft des Stadtklosters umfasst sechs Aktivmitglieder des Vereins, zwei bis drei geflüchtete Menschen und ab und zu weitere Gäste. Die Mitglieder übernehmen die Gestaltung von Gebetszeiten und andere Aufgaben im Rahmen der Stadtkloster-Gemeinschaft. 

Wir wohnen in einem ehemaligen Pfarrhaus der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Zürich an der Wiedingstr. 3 in Zürich-Wiedikon.

Im Stadtkloster Leben?

Fünf Mitglieder der Stadtkloster WG vor dem Eingang des Hauses

Wir

Fünf Mitglieder der Stadtkloster-WG auf einer Bank im Garten sitzend

Wir sind unterwegs, die jahrhundertealte Tradition der Klöster mit unserem Leben als urbane Menschen zu verbinden. Wir spielen nicht traditionelles Klosterleben nach, sondern pflegen gemeinsam unsere Spiritualität in Gebets- und Meditationszeiten in verschiedenen Stilen. Wir praktizieren Gastfreundschaft für Suchende und Geflüchtete und leben Nächstenliebe durch Einsätze für unsere Mitmenschen und die ganze Schöpfung.

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Drei Mitglieder der Stadtkloster-WG am wischen und am Efeu schneiden (eine Person steht auf einer Leiter)

Wir suchen immer wieder jemanden, der oder die dieses Experiment eines Klosters im 21. Jahrhundert mit uns wagen möchte. Hast du Interesse, Spiritualität gemeinsam zu leben und dich mit uns zu engagieren?

DANN?

Wir lernen gerne immer wieder neue Menschen kennen, die am Zusammenleben interessiert sind. Manchmal gibt es die Möglichkeit, eine begrenzte Zeit mitzuleben, in jedem Fall bist du willkommen, dich in unsere weitere Stadtkloster-Gemeinschaft einzubringen.

  • Was ist ein Stadtkloster?
    Wir sind eine Weggemeinschaft von unterschiedlichsten Menschen, die gemeinsam den Traum eines Klosters in der Stadt Zürich des 21. Jahrhunderts leben. Dabei ist unser Kloster nicht primär ein Ort, sondern ein Netzwerk von Menschen, die zusammen beten, Gemeinschaft leben und sich für obdachlose Menschen und die ganze Schöpfung einsetzen. Die meisten der über 20 Aktivmitglieder wohnen in ihren eigenen Wohnungen, ein paar wenige in der Wohngemeinschaft des Stadtklosters.
  • Ein Kloster, ist da nicht alles alt und verstaubt?
    Definitiv nicht! Wir organisieren uns viel digital, wir lieben veganes Essen, und es gibt wohl nur wenige Orte, wo Menschen aus verschiedenen Generationen sich so wie wir immer wieder auf neue Dinge einlassen. Wir funktionieren oft wie ein Startup und zählen uns gern zur weltweiten Bewegung des New Monasticism.
  • Ist im Stadtkloster alles schon in Stein gehauen?
    Anders als in traditionellen Klöstern ist bei uns eigentlich nur etwas in Stein gehauen, nämlich, dass sich fast alles wieder verändern kann. Wir haben mit unserer Charta aber auch einen Kompass, der die Identität unserer Gemeinschaft definiert und uns beim Voranschreiten in die Zukunft leitet.
  • Was heisst es, in der WG des Stadtklosters zu leben?
    Die WG ist der Ort, an dem sich unser Traum eines Klosters in der Stadt am intensivsten und konkretesten zeigt. Wir leben zwar wie eine normale WG zusammen, aber haben eine grössere Verbindlichkeit durch gemeinsames Gebet, Gemeinschaftszeiten und einen schöpfungsfreundlichen Lebensstil.
  • Muss ich fromm/gläubig sein?
    Wir werden dich keine Bibelstellen abfragen oder dich beobachten wie inbrünstig du betest;) Aber wir wünschen uns, dass unsere neuen Mitwohnenden, wie wir, Suchende sind und eine spirituelle Praxis haben. Wir sind offen für verschiedene Arten der Spiritualität, aber stehen selber als Gemeinschaft in der christlichen Tradition.
  • Seid ihr alle zölibatär?
    Bei uns können verschiedenste Leute mitleben: Singles, Personen in einer Partnerschaft (mit Partner:in ausserhalb oder auch innerhalb der WG) und Menschen, die um des Himmelreichs willen ehelos leben, wie man so schön sagt. Für Familien mit Kindern haben wir leider im Moment zu wenig Platz.
  • Wie sieht es mit dem Geld aus?
    Wir teilen einen Teil unseres Lebens, unser Haus und gewisse Lebensmittel, aber jede*r trägt seinen Lebensunterhalt selbst und behält seinen/ihren Besitz. Auch zahlen wir alle Miete, die sich nach der Grösse der Zimmer und unserer finanziellen Lage richten.
  • Eine grosse WG - klingt nach Stress!?
    Bei uns ist sicher viel Leben drin. Wir leben mit Geflüchteten zusammen, haben eine offene Tür für Gäste und bieten vielleicht auch mal Menschen in Notsituationen für ein paar Tage ein Zimmer an. Manchmal können das bis zu 10 Personen sein. Wir haben viel Spass miteinander, achten aber auch darauf, einander genug Ruhe und Rückzugsraum zu bieten. Zur Bewältigung unseres bunten WG-Alltags verlassen wir uns auf eine gute Vertrauensbasis und auf Regeln, die wir gemeinsam festlegen.
  • Braucht es eine Berufung?
    Schon wenn du das liest, zeugt das von einer gewissen Neugierde. ‘Da wohnt ein Sehnen tief in uns, o Gott, nach dir, dich zu sehn, dir nah zu sein...’ Das reicht für die ersten Schritte. Aktiv-Mitglieder im Stadtkloster-Verein geben jeweils ein Versprechen für einen verbindlichen Freiwilligen-Einsatz für ein Jahr, das sie in einem Jahresgespräch erneuern – oder eben nicht. Wir unterstützen uns in den Veränderungen des Lebens, wohin diese auch führen mögen. Wir freuen uns, wenn du dich mit uns auf den Weg machst.
  • Wie kannst du uns kennenlernen?
    Melde dich per Formular bei uns und wir laden dich zu einem Tagzeitengebet (Laudes/Vesper) und zu einem gemeinsames Essen ein. Falls du nicht in die WG einziehen kannst/willst, besuche uns trotzdem! Es gibt einige weitere Möglichkeiten, Teil der Stadtklostergemeinschaft zu werden.
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